5. Den Leser zum Mitwippen verführen

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Rhythmische Musik ist eingängiger; Rhythmus in der geschriebenen Sprache macht einen Text für den Leser attraktiver. Durch wechselnde Satzlängen ist es einfach, den Text so zu strukturieren, dass der Leser ihn als rhythmisch empfindet.

Im folgenden Beispiel haben wir lange Sätze durch einen sehr kurzen und einen mittelkurzen Satz unterbrochen.

«Experten sagen, das Internet schwäche unsere Fähigkeit, uns auf längere Texte zu konzentrieren. Das stimmt wohl. Jeder hat die Erfahrung gemacht, dass es ihm nicht so leicht fällt wie früher, ein ausführliches Dokument zu lesen. Doch liegt dies tatsächlich am Internet? Vielmehr liegt es an der Bequemlichkeit unseres Gehirns, behauptet Medienkompetenz-Forscher Florian Abegg.»

 

Einen rhythmischen Text schreiben:

  • Sätze, die länger sind und Nebensätze enthalten, durch kurze unterbrechen. Dies schafft einen Rhythmus, der dem Leser Impulse zum Weiterlesen vermittelt.
  • Ausrufe oder kurze rhetorische Fragen bieten sich an für rhythmische Akzente.
  • Auch die längeren Sätze sollten nie mehr als 14 Wörter beinhalten.

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Alle Kapitel in diesem Whitepaper

  1. Wen spreche ich an?
  2. Das Wichtigste zuerst
  3. Struktur gibt Halt
  4. Bandwurmsätze verscheuchen den Leser
  5. Den Leser zum Mitwippen verführen
  6. Wer sich mit Wörtern brüstet, verliert Leser
  7. Überflüssiges ausrotten
  8. Passive Formulierungen und andere Killer
  9. Zeitformen: Der Leser ist kein Gedankenleser
  10. Eintönige Texte beleben? Zitate her!

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