7. Überflüssiges ausrotten

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Wenn wir unseren Text zu Ende geschrieben haben, lesen wir ihn nochmals und rotten genüsslich alles Überflüssige aus: Füllwörter, sinnlose Adjektive, Pleonasmen und dergleichen.

Schauen wir uns diesen Satz an, der auf den ersten Blick harmlos wirkt:

«Wer lange, ermüdende Arbeitstage zu bewältigen hat, sollte sich immer mal wieder eine erholsame Pause gönnen.»

 

Beim zweiten Blick fällt der Wortballast auf. So machen wir den Text leserfreundlicher:

  • Füllwörter streichen oder durch präzisere Formulierungen ersetzen: «immer mal wieder».
  • Überflüssige Adjektive: Wir können davon ausgehen, dass lange Arbeitstage auch ermüdend sind und dass eine Pause erholsam ist.

Das Resultat der Überarbeitung:

«Wer lange Arbeitstage zu bewältigen hat, sollte sich regelmässig Pausen gönnen.»

 

Wortballast, auf den ein Text besser verzichtet:

  • Füllwörter. Beispiele: also, allerdings, auch, einigermassen, ganz, geradezu, irgendwann, jedoch, recht, schon, ziemlich, zweifellos.
  • Adjektive, weil man glaubt, den Text interessanter machen zu müssen. Mindestens die Hälfte aller verwendeten Adjektive ist überflüssig.
  • Pleonasmen und Tautologien: Den berühmten weissen Schimmel brauchen wir in unserem Text nicht.

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Alle Kapitel in diesem Whitepaper

  1. Wen spreche ich an?
  2. Das Wichtigste zuerst
  3. Struktur gibt Halt
  4. Bandwurmsätze verscheuchen den Leser
  5. Den Leser zum Mitwippen verführen
  6. Wer sich mit Wörtern brüstet, verliert Leser
  7. Überflüssiges ausrotten
  8. Passive Formulierungen und andere Killer
  9. Zeitformen: Der Leser ist kein Gedankenleser
  10. Eintönige Texte beleben? Zitate her!

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